Am vergangenen Samstag war es in Münchweier wieder soweit: Der Pfarrhofsaal öffnete seine Pforten zur Fastnacht. Bereits zum 12. Mal, närrisch 11+1, wurde ein buntes Programm rund um die Kirche im Dorf auf die Beine gestellt. Gekonnt durch den Abend führte als Ansager Stefan Gieringer, musikalisch umrahmte die Band „Pebigü“ (Peter Küntzler, Birgit Götz, Günter Hog) kurzweilig das Programm. Nach der Begrüßung durch die Organisatorin des Abends Renate Kern bot sich das reichhaltige Buffet zum Verzehr an. Gestärkt eröffneten wie üblich die Sternsinger, unterstützt durch Pfarrer Seburschenich als Sternträger, das unterhaltsame Programm. Anschließend berichtete eine Helferin vom Aufwand und Engagement beim Papstbesuch 2011. Weiter ging es mit Wortwitz und überzeugender Mimik beim Quiz, welches dem Quizmaster Andreas Kern mit dem Kandidaten „Mampfred“ (Andreas Schnebelt) Einiges abverlangte um zu richtigen Lösungen zu gelangen. Zwischen den Einlagen erhielt das Publikum sowohl beim Witze erzählen als auch beim Schunkeln Gelegenheit zur Teilnahme.
Auch im Blickpunkt stand die neu gegründete „R.K.K.G.“ als Nachfolgerin der Seelsorgeeinheit und deren sonderbaren Begleiterscheinungen. Angedacht wurde unter anderem als Gegensatz zum Abenteuerland eine rotierende Pfarrhofsaalfasent. Folgend reizte ein Sketch die Lachmuskeln, bei welchem ein Ehepaar eindeutig der Frage „Wer ist der Meister?“ nachging. Dabei brillierte Maria Schnebelt als dominante Herrin des Hauses. Vor dem Dessertbuffet und einer kurzen Pause animierte die Gymnastikgruppe um Inge Burger das Publikum zu sportlichen Höchstleistungen. Optisch eine Augenweide boten die Steirer Madl, während Simone Greschbach danach sachlich und mit einem Augenzwinkern in den Spätnachrichten Klatsch und Tratsch zum Besten gab. Pointenreich und authentisch schilderte A. Schnebelt als Frau suchender Bauer seine Erlebnisse und hatte stets eine passende Bauernregel parat. Bereits eine Institution sind „Xaver und die Rosel“, die im Wechsel Witze und Lokales darboten. Fast am Ende des gelungenen Abends traten wie üblich die Kirchenmäuse auf und wussten allerlei aus ihrem Mäuseloch heraus beobachtenden Neuigkeiten zu erzählen. Abschließend erschien der „Touri“ aus dem Ruhrpott, sprachlich gekonnt dargeboten von Pfarrer Seburschenich. Das große Finale beschloss das vielseitige Programm. Allen Beteiligten wurde gedankt und das Publikum zu weiteren vergnügten Stunden aufgefordert und mit „Pfarri-Narro“ bis zum nächsten Jahr verabschiedet.