Die Jubiläumsfeiern im Juli und der Klassenerhalt sind die nächsten Herausforderungen für den Sportverein Münchweier.

Der Klassenerhalt ist das erklärte große Vereinsziel im 70. Jubiläumsjahr. Der sportlich und wirtschaftlich gut aufgestellte Sportverein Münchweier stellt sich den stetig gestiegenen Anforderungen im Jugendbereich. Es werden aber dringend noch weitere Trainer und Betreuer für die Jugendmannschaften gesucht.

Das ist das Fazit, das der Vorsitzende Klaus Walter und alle anderen Verantwortlichen in der Generalversammlung gezogen haben. Walter spendete dem Spielertrainer Marco Spitzer, dessen Team und der Mannschaft großes Lob für den erfolgreichen Aufstieg in die Kreisliga A. Der Aufstieg nach den erfolgreichen Relegationsspielen sei unvergesslich, groß auch die Freude im Verein über die Fortsetzung von Spitzers Engagement in der kommenden Saison.

Walter dankte in seinem Tätigkeitsbericht auch allen Sponsoren, dem Freundeskreis, dem Rentner-Trupp, allen Helfern und auch den treuen Fans für ihren Idealismus und ihre Unterstützung. Besonders hob er die Arbeit und den Einsatz der Redaktion des Stadionhefts und die Hilfe von Michael Pfaff hervor. Ähnliches Lob erhielten von ihm der sportliche Leiter Markus Binz, die Vereinsschiedsrichter, das DRK sowie der Bautrupp. Er lobte die Zusammenarbeit mit den Vereinen in Altdorf und Wallburg. Der Jugendbereich werde überwiegend in Spielgemeinschaften abgedeckt. Das Vertrauen der Eltern in den Trainingsbetrieb der Bambini sei groß. Ohne die vielen ehrenamtlichen Trainer und die Mithilfe ihrer Frauen sei das jedoch nicht zu schaffen. Lob spendete er vor allem auch dem Jugendwart Heiko Wutzke und dessen Team. Wutzke kümmert sich zudem um Sponsoring und holte auch das DFB-Trainingsmobil nach Münchweier.

Im wirtschaftlichen Bereich hatte der Verein Walter zufolge im vergangenen Jahr große Ausgaben zu stemmen: Die Pflege der Sportanlagen, Instandhaltung, Renovierungen, die Berieselungsanlage und die Videoüberwachung habe die Vereinskasse erheblich belastet. Steigende Ausgaben gab es bei den Schiedsrichtern und bei der Anschaffung von Sportbekleidung. Dennoch stehe der Verein in seinem 70. Jahr auf stabilem Fundament. Der gesellig-kameradschaftliche Bereich im Verein sei eine weitere stabile Stütze.

Für den Spielausschuss erinnerte Markus Binz in seinem Bericht noch einmal an die rauschende Aufstiegsparty. Er beschwor die Mannschaft, im Training alles zu tun, um beim Jubiläum im Juli den Klassenerhalt feiern zu können. Die Teilnahme am Training sei wegen Schichtdienst oder Studium zwar manchmal schwierig, dennoch durchaus ausbaufähig. Margarita Eckert berichtete von den Aktivitäten in der Gymnastikabteilung der Damen, die an besonders heißen Abenden Nordic-Walking dem Sport in der Halle vorziehen. Benjamin Hoffmann sprach für die Tischtennisabteilung. Immerhin drei Herrenmannschaften nehmen an der Punkterunde teil.

Ortsvorsteherin Charlotte Götz beglückwünschte den erfolgreichen Verein und betonte das gute und erfolgreiche Miteinander im Dorf. Auch sie hofft auf den Klassenerhalt. Um die erfolgreiche Entwicklung des Vereins fortzusetzen, beschlossen die Mitglieder eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und eine zeitgemäße Anpassung der Ehrenordnung.

Für das Jubiläum laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Inzwischen haben sich auch schon einige historisch interessante Quellen aus dem Gründungsjahr 1947 gefunden. Herbert Andlauer erinnerte zum harmonischen Schluss der Versammlung daran, dass auch die Tischtennisabteilung in diesem Jahr einen Geburtstag feiern kann: Vor 50 Jahren ist sie wiedergegründet worden.

Mitglieder: 465

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Quelle: 
Text: Badische Zeitung, Foto: Sandra Decoux-Kone