Mit einem Fest feiern Anlieger und Kommunalpolitiker in Münchweier Halbzeit im Sanierungsprojekt / Viele gelungene Details.
Der zweite Bauabschnitt der Kirchberg-Sanierung in Münchweier ist abgeschlossen. Mehr als 400 000 Euro wurden in die Verbesserung der Kanalisation und in einen neuen Straßenraum investiert.
"Heute haben wir alle wahrlich Grund zur Freude", befand Münchweiers Ortsvorsteherin Charlotte Götz am Freitagnachmittag, als die Anwohner, Verantwortliche des städtischen Tiefbauamts, Ortschaftsräte und Vertreter der Baufirma auf die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts der Sanierung des Kirchbergs in Münchweier anstießen.
Der Auslöser der insgesamt auf 1,5 Millionen Euro veranschlagten Sanierung liegt in der Tiefe. Das bisherige Kanalsystem war veraltet. Zum einen war die Bausubstanz angegriffen, dann war das System noch als Mischsystem ausgebaut. Mit der Sanierung wurde die Umstellung auf zeitgemäßes Trennsystem vollzogen. Unweigerlich mit den Arbeiten verbunden: die Oberflächengestaltung, die mit ansprechendem Betonpflasterwerk ausgeführt wird.
2017 war das vom Gemeinderat als notwendig erachtete und in vier Bauabschnitte gegliederte Sanierungsprojekt begonnen und Bauabschnitt I auch abgeschlossen worden. 2018 tat sich dann am Kirchberg nichts, in den zurückliegenden Monaten ist nun der zweite Abschnitt umgesetzt worden, von oberhalb des "Rebstocks" bis oberhalb der "Sonne" oberhalb der Kirchentreppe. 420 000 Euro kostete Bauabschnitt zwei, wie Björn Zerr vom Tiefbauamt erklärte.
Ortsvorsteherin dankt Anwohnern für ihre Geduld
"Die Anwohner waren in der Zeit der Bauarbeiten schon sehr beeinträchtigt", wusste Charlotte Götz. So gehöre ihnen der Dank für ihr Verständnis, der Baufirma Trenkle für die gute Arbeit und die Rücksichtnahme auf die Anwohner sowie den Verantwortlichen der Stadt und den Gremien für deren Weichenstellung. Sie freute sich über so manches gelungene Detail: die Angleichung an die Kirchentreppe beispielsweise, aber auch die vom "Sonnen-Team" bezahlte Jugendstillampe. "Unser Kirchberg ist nun gewaltig aufgewertet", so Götz, was mit den Bauabschnitten drei – er soll im September beginnen – und vier noch verstärkt werde.