Kirchbergsanierung
Die anstehende Sanierung des Kirchbergs (wir berichteten) war Gegenstand weiterer interner Besprechungen gewesen. Der erste südliche Bauabschnitt soll, wie die Ortsvorsteherin berichtete, mit Rücksicht auf zwei Gastronomiebetriebe in zwei Stufen mit abwechselnder Befahrbarkeit realisiert werden. Im Mai sollen die Arbeiten auf Höhe des "Rebstocks" beginnen. Ein bisher im Keller der "Sonne" befindlicher Hauptverteiler der Fernseh-Antennengemeinschaft wird bei dieser Gelegenheit in den Rathauskeller verlegt. Für den dortigen Brunnen muss neben einem zweiten Schacht eine neue Leitung verlegt werden, knapp an einem denkmalgeschützten Mäuerchen vorbei. Sobald die Bauunternehmen nach Ausschreibung feststehen, werden möglichst noch im März weitere Gespräche mit Anliegern stattfinden. Da gibt es noch Klärungsbedarf etwa bei beim Niveauausgleich oder privaten Bauwerken auf öffentlichem Grund. Dazu zählen private Randstreifen bei den beiden Gasthäusern.
Maßvoll und moderat
Gegen die geplante Erhöhung der Ettenheimer Abwassergebühren hatte der Münchweierer Ortschaftsrat nichts einzuwenden. Ortsvorsteherin Charlotte Götz bezeichnete die Erhöhungen als maßvoll und moderat. Man dürfe nicht vergessen, dass die Abwassergebühren in den letzten Jahren "durch gutes Management" sogar schon gesenkt werden konnten. Zwar mokierten sich einige Ortschaftsräte über die Auswahl einer von der Stadtverwaltung vorgelegten Vergleichstabelle mit anderen Gemeindegebühren, doch schließlich fiel die Billigung einstimmig aus. Unverändert bleiben die Wasserverbrauchsgebühren mit 1,95 Euro pro Kubikmeter.
Klinkerwand bleibt
Die bisherigen Klinkerwände der Turnhalle sollen nach dem Wunsch der Vereinsgemeinschaft nicht überstrichen werden, dem schloss sich auch der Ortschaftsrat an. "Es bleibt also beim Charme der sechziger Jahre", stellte Ortsvorsteherin Charlotte Götz dazu fest. Außerdem teilte sie mit, dass ein zeitweise am westlichen Ortseingang aufgestelltes Messgerät nur dazu gedient hatte, Fahrzeuge zu zählen – für ein ausstehendes Lärmgutachten des neuen Baugebiets Bettäcker. Eine schlechte Botschaft hatte sie auch mitgebracht: An der Räum- und Streupflicht für Anlieger an mittlerer Gasse zwischen Haupt- und Oberer Straße wird sich vorläufig nichts ändern, trotz eines gegenteiligen Ortschaftsratsbeschlusses. Die geforderte Räumung durch städtische Betriebe im Winter müsse als Präzedenzfall erst noch im Ettenheimer Gemeinderat behandelt werden.