Gartenfest des Musikvereins Münchweier zog Hunderte an / Fischspezialitäten begehrt.

Das Gartenfest des Musikvereins Münchweier hat Tradition. Tradition hat auch, dass nahezu das ganze Dorf über die drei Tage in Feierlaune gerät. So waren die 400 Sitzplätze auf dem Festplatz über die Stunden und Tage gleich mehrfach belegt.

Bereits der "Mediterrane Abend" am Samstag lockte Hunderte Gäste an. Ob panierter Seelachs, gebackene Münstertäler Forelle, Garnelen oder Lachs auf Bandnudeln, die Speisen gingen im Minutentakt über die Theke. Kinder mögen keinen Fisch außer in panierter Form? Von wegen! Die Münchweierin Katharina Ohnemus erklärte: "Unsere Kinder essen gerne, was auch wir essen." So schmeckte etwa auch der dreijährigen Magdalena ihr Lachs prächtig. Und wer nun mal wirklich keinen Fisch mochte, konnte auf Steaks, Würstchen oder Flammkuchen ausweichen. Bis weit nach Mitternacht spielte das "Duo Ohrwurm" zu Unterhaltung und Tanz auf. Das geht auf dem Festplatz gut, wie die stellvertretende MV-Vorsitzende Annette Burger hervorhob: Die Nachbarn am Ortsrand tolerieren das gerne, feiern gar selbst mit.

Auch am Sonntag hatte MV-Küchenchef Harald Greschbach samt vielen Helfern gehörig zu tun. Zwar füllte sich nach Frühschoppenkonzert mit den Freunden vom Musikverein Wagenstadt zum Nachmittagskonzert der Jugendkapelle das Zelt nur teilweise. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Seit einem Jahr leitet Jörg Biehler die neue Projektjugend der Musikvereine aus Altdorf, Münchweier und Schmieheim, mit hörbarem Erfolg, etwa bei Pop und Rock, von "Born to be Wild" bis zu Filmmusiken, etwa aus "Herr der Ringe". Die Jugend hätte mehr Zuhörer verdient, die da waren, spendeten begeisterten Applaus. Abends sorgte dann die Musikkapelle Schweighausen für Unterhaltung.

"Münchwierer sind Feschtleut", erklärte Annette Burger den stetigen Erfolg des Gartenfests. In der Tat: Auch am letzten Tanz- und Unterhaltungsabend mit dem "Duo Ohrwurm" füllte sich das große Zelt samt Vorplatz bis spät in die Nacht hinein. Der MV-Vorsitzende Wolfgang Wangler freute sich über die ungebrochene Beliebtheit des Gartenfestes als einer festen Einnahmequelle für den Musikverein.

Quelle: 
Badische Zeitung, Foto: Hiller