Am vergangenen Samstag fand, nach coronabedingter Pause, wieder ein Wein und Geschichte Rundgang durch Münchweier statt. Besonderheit dieses Mal, die neu gekürte Breisgauer Weinprinzessin Carina Kratt, begleitete die Tour und bereicherte mit ihrem Wissen zum Breisgau und seinen Weinen.
Ortsvorsteherin Charlotte Götz, welche die Tour führte, zeigte den Teilnehmern, Gäste sowohl aus Münchweier, wie aus Friesenheim, Mahlberg und aus der Schweiz, was
das ehemalige Klosterdorf an historischen Begebenheiten und markanten Gebäuden, wie zum Beispiel, den „Meierhof“ des Klosters, oder das 1442 erstmals erwähnte Gasthaus zur Sonne oder das Renaissancefachwerkhaus am Kirchberg, zu bieten hat. Immer wieder war zu hören, dass man Solches nicht erwartet hätte. Daneben
gab es Kulinarisches zu genießen, zu dem die beteiligten Betriebe, die WG Münchweier-Wallburg-Schmieheim, Brennerin Elke Niemann und Weingut Isele, beitrugen. So konnte man, von der Weinprinzessin fachmännisch präsentiert, bei der WG einen Weißburgunder Sekt und einen Weißburgunder Wein und beim Weingut Isele einen Rose` Wein und Muskateller, probieren. Zudem servierte des Weingut Isele noch ein kleines Vesper. Bei der erst kürzlich, hoch dekorierten Brennerin Elke Niemann wurde das Brennerhandwerk
erklärt und zu selbst gemachten Hefezopf konnte man kosten was das Handwerk Gutes hervorbringen kann.
Zu den zehn Stationen gehört auch ein Halt in der Kirchhalde, wo die Teilnehmer von Thomas Feger erwartet wurden, welcher hier von seinem eigenen Rose` Secco eine Kostprobe gab und so konnte Carina Kratt hier den Unterschied von Secco und Sekt sehr gut erklären. Außerdem hatte Thomas Feger verschiedene Trauben der Münchweirer Lagen mitgebracht, so dass man essen konnte, was man auch im Glas hatte. WG-Vorsitzender Klaus Rösch war auch zur Kirchhalde gekommen und referierte über den hiesigen Weinbau. So konnte die Gruppe viele Eindrücke zum Dorf, wie auch zum Weinbau, mitnehmen.